Andrea Schwarz, Sprecherin für Bevölkerungsschutz, erkundigt sich nach Hochwasser-und Starkregeneinsatz

Die Ehrenamtlichen der freiwilligen Feuerwehren hatten in der Katastrophe Herausragendes geleistet. Wir wollten wissen, wie es vor Ort konkret aussieht und wie es weitergeht. Auch wenn  die Schäden aufgenommen, Fahrzeuge repariert, Material nachbestellt wurde - so ein dramatisches Ereignis wirkt bei Helfer und Helferinnen lange nach! Bürgermeister Raimon Ahrens und Steffen Knödler (FFW Rudersberg), Jürgen Bruckner und Benjamin Straub (FFW Schorndorf) bestätigten dies. Beeindruckend, wie gut der Zusammenhalt untereinander und die Zusammenarbeit aller Ebenen und Rettungsorganisationen funktionierte. Erschreckend, zu welch dramatischen Hilfsaktionen es kam angesichts der Wucht der Wassermassen. Unvorstellbar aber auch die Momente, in denen Helferinnen und Helfer machtlos zuschauen mussten, weil keine Hilfe mehr möglich war, ohne nicht das eigene Leben zu gefährden.

Wir danken allen Ehrenamtlichen für ihren selbstlosen und unermüdlichen Einsatz. Von unseren Gesprächspartnern nehmen wir unter anderem den Auftrag mit, die Fördertöpfe zeitgemäßer auszustatten.  Rudersberg hat bereits für den Neubau seines Feuerwehrhauses einen Zuschuss über 1,5 Millionen Euro zugesagt bekommen. Die nun anstehende Überarbeitung der VvW Z Feu (hat die einen verständlicheren Namen?)  sieht höhere Fördersummen vor, von denen auch Schorndorf profitieren soll. Denn auch hier ist man mit der Bewältigung der Schäden auf Jahre gefordert und braucht finanzielle Unterstützung unter anderem für den Neubau des Feuerwehrhauses, der mit ca. 20 Millionen Euro die Stadtkasse belasten wird.

Für Andrea Schwarz und mich ist klar: Katastrophen wie das Starkregenereignis in Schorndorf und Rudersberg zeigen, dass wir uns noch besser für den Ernstfall vorbereiten müssen: dafür werden wir uns in den anstehenden Haushaltsverhandlungen einsetzen. Denn vieles im Bevölkerungsschutz läuft über Ehrenamtliche, die ihre Zeit und Engagement einbringen und ohne die es nicht geht. Gerade für sie braucht es gute Ausrüstung und  Fortbildung.

 

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