Wahlkreisfahrt zum ThyssenKrupp Testturm in Rottweil und zur Rothaus-Brauerei

Unter dem Motto Politik in Fahrt war zunächst die Besichtigung des Thyssen Testturms mit der deutschlandweit höchsten Besucherplattform geplant. Am ersten Besuchstaag nach der offiziellen Eröffnung konnte die Gruppe um Petra  Häffner als erste externe Gruppe die grandiose Aussicht aus 232 Metern Höhe genießen. Der in der Bevölkerung zunächst nicht unumstrittene Testturm gilt in Rottweil, der Stadt der mittelalterlichen Türme, inzwischen als große  Attraktion. Er ist aber auch ein Lehrstück für Demokratie. Denn erst im Zuge der Bürgerbeteiligung kam die Idee auf, den Turm für Besucher zu öffnen und eine Aussichtsplattform zu bauen.

Ein Panorama-Aufzug mit Glaswänden macht bereits die Fahrt hinauf zum Erlebnis. Bei Bilderbuchwetter reichte der Blick über den Schwarzwald und die Schwäbische Alb bis hin zu den Schweizer Alpen. Unter der Woche ist die Besucherplattform geschlossen. Dann werden Aufzüge getestet. In neun Schächten werden Aufzüge unterschiedlichen Typs und Länge getestet und entwickelt.  In gewissen Beladungszuständen arbeiten können die Seilaufzüge während der Fahrt Strom erzeugen – so findet Energierückspeisung statt.
Aber nicht nur das Innenleben, auch die Fassade des Turms ist High Tech. Das Äussere besteht aus einer 17.000 Quadratmeter großen beschichteten glasfasergewebten Hülle. Diese schützt vor intensiver Sonneneinstrahlung und Wind. Sie ist zudem selbstreinigend, langlebig und von weitem fast transparent.

Nach soviel Technik war Genuss angesagt - in der Rothaus-Brauerei in Grafenhausen. Die Badische Staatsbrauerei legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit.Christian Rasch, Alleinvorstand bei Rothaus, ließ es sich nicht nehmen, die weit angereisten Besucherinnen und Besucher persönlich zu begrüßen und in die Philosophie des Unternehmens einzuführen: „Für die Herstellung unseres Biers beziehen wir ausschließlich hochwertige regionale Produkte und konnten durch die Umstellung der Produktion unseren CO2 Ausstoß halbieren“.  Die Bauern erhalten faire Preise für Hopfen und Getreide, örtliche kleine Mälzereien sind in die Lieferkette eingebunden. Weiter bezieht Rothaus zu 100 Prozent Ökostrom. Im Rothausstüble überzeugten sich alle nach der Besichtigung selbst davon, dass mit den Grundsätzen regional+öko ein Bier von allerhöchster Qualität entsteht.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig: es war ein rundum gelungener Tag. Auch Petra Häffner zieht ein positives Resümee: "Ein spannender Tag mit Zeit für viele gute Gespräche. Ich bin stolz darauf, was wir alles in Baden-Württemberg können. Hightech und Genuss gehören auf jeden Fall dazu“.

Zurück