Rekordförderung für Wasserverband Rems

Ende Oktober übergab Umweltminister Franz Untersteller in Schorndorf  dem Wasserverband Rems einen Förderbescheid in Höhe von knapp 11,7 Millionen Euro. Der Zweckverband wird damit das Hochwasserrückhaltebecken Nummer 4 mit Gesamtkosten von rund 16,7 Millionen Euro bauen.

Die grüne Landtagsabgeordnete Petra Häffner lobt das Förderprogramm des Umweltministeriums als einen wichtigen Baustein um die Rems-Anlieger wirksam vor möglichen Hochwasser-Ereignissen zu schützen.

Das Land stellt für den Bau technischer Hochwasserschutzanlagen jährlich rund 60 Millionen Euro bereit. Das mit rund 12 Millionen Euro geförderte Hochwasserrückhaltebecken 4 ist die mit Abstand größte Einzelförderung des Jahres im Land. Im Falle eines Hochwassers kann das Becken fast 700.000 Kubikmeter Wasser zurückhalten“, erklärte Minister Untersteller. Das Arbeitsprogramm des 1993 gegründeten Wasserverbands mit neun großen Rückhalteräumen und zahlreichen örtlichen Schutzmaßnahmen verdeutliche, wie aufwändig ein wirksamer Hochwasserschutz sei, sagte der Umweltminister. „Die verheerenden Folgen eines Hochwassers machen einen solchen Schutz aber notwendig“, betonte Franz Untersteller. „Ein Hochwasser macht an der Gemeindegrenze keinen Halt“, sagte der Minister weiter. „Es ist daher wichtig und richtig, dass die zwölf Städte und Gemeinden, zwei Landkreise und das Land Baden-Württemberg im Wasserverband Remsein möglichst effektives Gesamtkonzept zum Schutz der Menschen an der Rems umsetzen.“

 

Ergänzende Informationen:

 

Der technische Hochwasserschutz, der wie im Einzugsbereich der Rems auch den Bau von Hochwasserrückhaltebecken beinhaltet, stellt ein wichtiges Handlungsfeld zur Verringerung der Hochwasserrisiken in Baden-Württemberg dar. Darüber hinaus umfasst die Hochwasserstrategie des Landes noch weitere Handlungsmöglichkeiten wie etwa das Krisenmanagement oder die Eigenvorsorge. Mehr Informationen zur Hochwasserschutzstrategie des Landes im Internet unter: Hochwasser Baden-Württemberg.

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