Für Petra Häffner ist der Breitbandausbau eine Zukunftsaufgabe: „Schnelles Internet gehört zur Daseinsvorsorge und bringt Schorndorf und seinen Stadtteilen die heute unverzichtbare Infrastruktur für Gewerbe, Bürgerinnen und Bürger“. Christian Gehring sieht das ähnlich: „Am Ausbau der digitalen Infrastruktur arbeiten wir seit vielen Jahren mit Hochdruck im Land und nehmen dafür viel Geld in die Hand. Jedes einzelne Projekt bringt uns dem Ziel einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet näher und auch in Schorndorf kommen wir hier nun wieder ein gutes Stück weiter“. 

Nach Angaben der beiden Landtagsabgeordneten hat das Land Baden-Württemberg in der aktuellen Runde 47 Förderbescheide in Höhe von 76,6 Millionen Euro für den kommunalen Breitbandausbau an die Städte und Gemeinden übergeben. Seit 2016 wurden für 3.170 kommunale Förderprojekte vom Land 1,69 Milliarden Euro und vom Bund weitere 1,84 Milliarden Euro, zusammen rund 3,53 Milliarden Euro, zur Verfügung gestellt (Stand 01.09.2022). Die Zahl der Haushalte und gewerblichen Nutzer, die mit schnellem Internet versorgt sind, steigt damit kontinuierlich an. In Baden-Württemberg verfügen 88,9 Prozent der Haushalte über einen Internetanschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s. Im Gigabit-Bereich verfügen derzeit 59,5 Prozent der Haushalte über einen Anschluss von 1.000 Mbit/s.

Seit dem 30. September 2021 gilt die Förderrichtlinie des Landes zur Grauen-Flecken-Förderung, bei der 40 Prozent durch das Graue-Flecken-Förderprogramm des Bundes kofinanziert werden. Es sind somit sämtliche Gebiete förderfähig, die über weniger als 100 Mbit/s im Download verfügen. Die Aufgreifschwelle von 100 Mbit/s fällt Anfang des Jahres 2023 weg und es werden alle Gebiete förderfähig, in denen keine Glasfaseranbindung besteht.

 

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