Die Sommertour 2020 startete bei traumhaften Wetter in den Weinbergen gemeinsam mit Bürgermeister Paulowitsch in Kernen. 

Der Antrittsbesuch von Petra Häffner in Kernen bei Bilderbuch-Wetter hätte atmosphärischer nicht sein können. Gemeinsam ging es ganz im grünpolitischen Sinne mit dem E-Auto von Bürgermeister Paulowitsch auf eine kleine Spritztour zur RGS Architekturstation "Wengerter Häuschen" zur gemeinsamen Rückschau und Bewertung der Remstalgartenschau 2019.
Was ist von der Gartenschau geblieben? Inwieweit profitiert der Ort langfristig davon? Wie blickt der Bürgermeister auf sein erstes Halbjahr Amtszeit? 

Unbestreitbar ist das Gartenschau Highlight die Königliche Kugelbahn für Familien und Touristen, die sich nach wie vor größter Beliebtheit erfreut. Der Touristenstrom wird jedoch zur verkehrspolitischen Herausforderung mitten im eigentlich idyllischen Weinberg. Und wie kann man die Touristen auch noch dazu begeistern ins Städtle zu gehen, so dass auch dort die Gastronomen und Einzelhandel profitieren? Es bleiben also nachgelagert Aufgaben der RGS für die Gemeinde. Als baulich nachhaltig hat sich die Sanierung der Ortsmitte erwiesen. Die bereits in der Presse kommunizierte Budgetüberschreitung aufgrund geringerer Einnahmen steht über dem Erfolg der RGS im Raum. 

Positiv hervorgehoben hat der Bürgermeister das Zukunftsquartier Hangweide, das das drängende Problem der Wohnungsnot und zugleich den so wichtigen Brückenschlag beider Ortsteile schlagen soll. Bis zum Baubeginn bietet es zugleich eine Plattform und Zusammenkunft für Vereine, Kunst und Kulturhighlights. Kreative und junge Ideen hat der Bürgermeister. Auch in Corona Zeiten bei der Entwicklung und Umsetzung von Gutscheinboxen zur Förderung von Gastronomie, Hofläden und Weingütern sowie für den Einzelhandel die gut angenommen wurden und zumindest perspektivisch die Corona-Geplagten ein wenig beim Überbrücken der Krisenzeit helfen kann. Der Bürgermeister ist nah dran, an seinen erfolgreichen und innovativen Unternehmen und in regen Austausch mit ihnen, diese Tage umso mehr. Die Realität trübt die schöne Kulisse und die angenehme Gesprächsatmosphäre: Mit Blick auf den "Faustschlag" durch Corona, den Gewerbesteuereinbruch und Kurzarbeit, sowie Einbrüche bei der Auftragslage wird man den Herbst abwarten müssen um zu sehen wieviel Schaden letztlich bleibt. 

Für den Tag bleibt eine schöne Begegnung und viele gute Gesprächsinhalte. 

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