Land greift Sportvereinen und -bünden mit weiteren 6 Millionen unter die Arme

Schwere Zeiten für den Sport: viele Vereine und Sportfachverbände sind durch die Pandemie unverschuldet in Liquiditätsengpässe geraten. Das Kabinett der grün-schwarzen Landesregierung hat heute eine weitere Soforthilfe in Höhe von 6 Millionen Euro beschlossen. Petra Häffner, Abgeordnete aus Schorndorf und sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion begrüßt diese zusätzliche Finanzspritze: „Wir brauchen unsere Sportvereine mehr denn je. Sie vermitteln Werte wie Toleranz, Fairness, Solidarität, Dialogfähigkeit und Teamgeist. Genau das braucht unsere Gesellschaft jetzt.“
Bereits 2020 hatte die Landesregierung ein Soforthilfeprogramm über 11,6 Millionen Euro aufgelegt. Es war Ende 2020 noch einmal aufgestockt worden, war Ende April aber ausgeschöpft. Nun wird erneut nachgelegt. Das jetzige Programm läuft bis zum 30. Juni 2021.  Die  Mittel sollen aus der Rücklage für Haushaltsrisiken entnommen werden.

Petra Häffner sieht in der Fortführung des Soforthilfeprogramm ein wichtiges Zeichen an Haupt- und Ehrenamtliche, Freizeit- und Leistungssportler*innen: „Der Sport kann sich darauf verlassen, dass das Land ihm auch in dieser schwierigen Zeit unter die Arme greift und das Vereinsleben finanziell absichert“. Das Land will das Fortbestehen der gemeinnützigen Sportvereine und –verbände sicherstellen. Sie vertreten über 3,9 Millionen Mitglieder in rund 11.300 Vereinen.

Hintergrund zu diesem Sofortprogramms: Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte das Land sein Hilfsprogramm für den Sport auf rund 18 Millionen Euro aufgestockt. Die Nachfrage war so groß, dass die Förderung bereits im April vollständig abgerufen war. Damit die Hilfe bei jedem Sportverein bis zum vorerst geplanten Ablauf des Soforthilfeprogramms (30. Juni) ankommt, hat der Ministerrat nun das Sofortprogramm um weitere sechs Millionen Euro ergänzt.

Zurück